Desc: Wir taten, was getan werden musste: Regie: Friederike Berat, Ulrike Ertl. Mit Friederike Berat, Evelyn Bush, Jacqueline Goupd, Joanna Lindsey. Ein jahrhundertealter Konflikt in Irland, der 1921 zur Teilung des Landes in einen südlichen und einen nördlichen Teil geführt hatte, eskalierte 1969. Republikaner-Katholiken traten in einen bewaffneten Kampf mit den Unionisten-Protestanten. Tausende Menschen verloren ihr Leben. Frauen sind in der historischen Dokumentation dieses Konflikts unsichtbar. Die Regisseurinnen Friederike Berat und Ulrike Ertl erzählen diese Frauengeschichten. Sie besuchen diejenigen, die auf beiden Seiten gekämpft haben, und zeichnen die Interviews mit der Kamera auf. „Ohne die Frauen hätte der Krieg nicht stattfinden können!“ sagt Veronica. Sie beschreibt die Einbindung der Frauen in den Konflikt als ein emanzipatorisches Unterfangen, eine Chance, ihr Dasein als Hausfrauen um die Dimension des Kampfes zu erweitern. Nicht alle Interviewpartner teilen diese Ansicht, die Erinnerungen an die „Unruhen“ sind vielfältig und ergeben so ein dynamisches Bild der Ereignisse.